Kätzchen richtig füttern
Worauf Du achten solltest
Fragst Du Dich auch manchmal, wie Du Deine Kätzchen richtig füttern kannst? Wo es das perfekte Kittenfutter zu kaufen gibt? Wie viel sie davon fressen müssen und was sonst noch zu beachten ist?
In diesem Beitrag findest Du die Antworten auf all Deine Fragen zur richtigen Ernährung von Kitten.
Warum hochwertiges Futter wichtig ist
Die Ernährung beeinflusst einerseits das körperliche und psychische Wohlbefinden und damit die Gesundheit, andererseits aber auch das Wachstum und die Entwicklung von Kitten. Deswegen ist es sehr wichtig, dass Katzen von Anfang an hochwertig ernährt werden. Das beugt Krankheiten und Verhaltensproblemen vor und macht Katze und Katzeneltern glücklich.
Die Katze als Fleischfresser
Katzen sind reine Fleischfresser. In der Natur fressen sie Mäuse, Insekten, kleine Vögel und andere kleine Tiere. Mehr benötigen sie nicht, um gesund zu sein. Ob Deine Katze erst 12 Wochen oder schon 12 Jahre alt ist, sie braucht immer dasselbe: Fleisch, Knochen, Innereien, tierische Fette und einen kleinen Anteil an Ballaststoffen (Fell, Mageninhalt).
Pflanzliches können sie hingegen so gut wie gar nicht verwerten. Deswegen sind Getreide, Obst und Gemüse im Katzenfutter bis auf einen geringen Anteil als Ballaststoff (rund 3 bis 5 %) unerwünscht.
Der Unterschied zwischen Kitten und erwachsener Katze
Wie schon erwähnt, braucht ein Kitten genau dasselbe wie eine erwachsene Katze. Der Unterschied liegt in der Menge. Eine heranwachsende Katze verbraucht durch das Wachsen und das spielerische Erkunden sehr viel Energie. Diese muss sie über die Nahrung aufnehmen.
Da das Bäuchlein noch nicht sehr groß ist, muss das Kitten außerdem viel öfter fressen als eine erwachsene Katze. Deswegen empfiehlt sich zumindest das erste Jahr „all you can eat“ zu füttern. Kätzchen sollten dabei immer Zugang zu hochwertigem Futter haben.
Mein Tipp an Dich: Wenn Deine Katze von Anfang an „all you can eat“ gefüttert wird, lernt sie ihr eigenes Sättigungsgefühl besser kennen. Katzen, die so gefüttert werden, überfressen sich seltener. Denn sie wissen, dass sie einfach jederzeit wieder zum Napf gehen können und keine Angst haben müssen, zu verhungern. Dadurch lernt Deine Katze, wie viel Futter sie wirklich braucht und kann ihr Gewicht auch im Erwachsenenalter besser halten. Wichtig ist in so einem Fall jedoch, dass es hochwertiges Nassfutter oder BARF ist. Denn nur das enthält die richtigen (tierischen) Proteine und wenige bis keine „Dickmacher“.
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Unterschied Kittenfutter und "normales" Katzenfutter
Wenn Du Dir die Zusammensetzungen und Nährstoffzugaben bei Kitten- und normalem Katzenfutter ansiehst, wirst Du feststellen, dass es kaum bis gar keinen Unterschied gibt. Den muss es auch gar nicht haben, denn Kitten benötigen dasselbe wie erwachsene Katzen.
Auch in der Natur fressen Kätzchen genau dasselbe wie ihre Mama, die ab der vierten Woche gerne Mäuse mit nach Hause bringt. Dabei können die Kleinen Jagen, Töten und das Fressen von fester Nahrung üben.
Wie Du das perfekte Kittenfutter erkennst
Das beste Futter für Katzen jeden Alters ist hochwertiges Nassfutter oder BARF. Bei Nassfutter ist die Kennzeichnung als Alleinfuttermittel, ein Fleischanteil von im Idealfall rund 90 % und unter 5 % Ballaststoffe (Gemüse oder Obst) wichtig. Eine offene oder zumindest halboffene Deklaration ist dabei auch wünschenswert. Das bedeutet, dass genau aufgelistet ist, was im Futter enthalten ist.
Beispiel für eine offene Deklaration, die meist bei hochwertigem Futter zu finden ist: Muskelfleisch vom Rind (34 %), Rinderherzen (30 %), Rinderlunge (20%), Rinderleber (10 %) Karotte (5 %), Lachsöl, Seealge, Bio-Eierschalenpulver, Mineralerde
Beispiel für eine halboffene Deklaration, die meist bei mittel- bis hochwertigem Futter zu finden ist: 80 % bestehend aus Putenherzen, Putenfleisch, Putenleber, Putenhälsen, 18 % Brühe, 1 % Kürbis, 1 % Mineralstoffe
Worauf Du bei der Ernährung noch achten solltest
Neben der Zusammensetzung des Futters und dem ständigen Zugang zu Futter, solltest Du auf viel Abwechslung achten. Je mehr junge Katzen ausprobieren, desto aufgeschlossener sind sie auch in späteren Jahren. Deswegen dürfen gerne verschiedene Geschmacksrichtungen und Konsistenzen verfüttert werden. Eine tolle Auswahl findest Du übrigens bei Zooplus und Sandra’s Tieroase.
Es ist auch für Deine erwachsenen Katze gesund, wenn sie mehrere Marken und mehrere Sorten abwechselnd zu fressen bekommen. Da jede Marke und jede Sorte eine andere Nährstoffzusammensetzung hat, stellst Du auf diese Weise sicher, dass sie von allem genug aber von nichts zu viel bekommt.
Futterumstellung bei Kitten?
Wenn Deine Kleinen bisher kein gutes Futter zur Verfügung hatten, kannst Du das bei gesunden Kitten praktisch von heute auf morgen umstellen. Kätzchen vertragen das gewöhnlich wesentlich besser als ihre erwachsenen Artgenossen. Bei älteren Katzen sollte eine Futterumstellung langsamer angegangen werden.
BARF für Kitten?
Kätzchen bekommen in der Natur schon ab etwa der vierten Woche die ersten Mäuse von ihrer Mama mitgebracht. Das ist auch der Zeitpunkt ab dem Kitten gebarft werden dürfen. Dabei ist es allerdings umso wichtiger, auf die richtige Zusammensetzung zu achten, um Deine Samtpfoten nicht krank zu füttern! Wenn Du mehr zum Thema BARF erfahren möchtest, findest Du hier einige hilfreiche Informationen.
Fazit: Kätzchen richtig füttern: Worauf Du achten solltest
Das Wichtigste ist, dass Du kein spezielles Kittenfutter für Deine Kleinen brauchst. Hochwertiges Katzenfutter oder BARF ist das beste Futter für Katzen jeden Alters.
Dabei sollten Deine Kleinen sie so viel fressen dürfen, wie sie brauchen. Vergiss auch nicht, mehrere Marken und Sorten zu verfüttern.
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