Clickertraining mit Katzen?
7 überzeugende Gründe, warum du jetzt mit dem Clickern starten solltest
Bis vor wenigen Jahren war es undenkbar, dass Katzen trainiert werden können. Sie sind doch so stur und eigensinnig. Wie soll es möglich sein, mit ihnen ein Team zu bilden?
Heute ist bekannt, dass das gar nicht so schwer ist und es wirklich jeder schaffen kann! Warum auch du mit dem Clickertraining mit deiner Katze starten solltest und warum das Training so sinnvoll ist, erfährst du jetzt!
Was ist Clickertraining?
Clickertraining ist ein Methode, deinen Katzen etwas mit Hilfe von positiver Verstärkung beizubringen. Das bedeutet, dass du sie für erwünschte Verhaltensweisen belohnst.
In den ersten Trainingseinheiten konditionierst du deine Katze auf ein Markersignal, zum Beispiel auf das Geräusch eines handelsüblichen Clickers. Jedes Mal, wenn du das Geräusch auslöst, bekommt deine Katze sofort danach eine Belohnung.
Sobald deine Katze konditioniert ist, kann das Training auch schon starten. Jedes Mal, wenn deine Katze etwas Tolles macht und du das Verhalten verstärken möchtest, clickst du und gibst eine Belohnung.
Meine Katze lässt sich doch nie auf so etwas ein!
Wenn das so ist, hast du noch nicht die richtige Motivation für sie gefunden. Katzen lassen sich liebend gern trainieren, wenn du einen passenden Anreiz schaffst. Das ist in den meisten Fällen ein richtig tolles Leckerchen. Es kann aber auch mit anderen Belohnungen gut klappen – zum Beispiel Aufmerksamkeit oder interaktives Spielen.
Warum das Training so wertvoll ist
Das Training ist nicht nur schön anzusehen, es hat eine Reihe weiterer Vorteile.
Selbstbewusstsein wird gesteigert
Das Training funktioniert ganz ohne Zwang und Strafen. Wenn deine Katze gerade nicht trainieren möchte, muss sie das nicht. Selbst wenn du ihr anbietest, einen Trick auf dein Kommando hin zu machen, muss sie dieses Angebot nicht annehmen.
Deine Katze kann die Situation also von sich aus beeinflussen. Sie entscheidet, ob sie mitmacht und sich dadurch etwas Tolles verdient oder nicht! Dieses Wissen steigert das Selbstbewusstsein Deiner Katze.
Mein Tipp an dich: Wenn deine Katze nicht auf deine Angebote eingeht, mag sie diese eine Übung heute vielleicht gerade nicht oder dir fehlt die richtige Motivation bzw. die richtige Belohnung!
Hey, ich bin Cindy
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Mensch-Katze-Bindung wird gestärkt
Umso öfter du mit deiner Katze clickerst, umso mehr wirst du auch über sie herausfinden. Jede Katze hat bestimmte Stärken und Vorlieben. Diese kannst du ganz gezielt herausfinden und fördern. Das macht nicht nur super viel Spaß, es stärkt auch eure Bindung. Denn deine Katze lernt, dass sie bei dir ganz sie selbst sein darf und ihr dabei nur Gutes widerfährt.
Beschäftigung, Sport und Stressabbau
Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit als Clickertraining, um deine Katze zu beschäftigen. Sie muss sich dabei kreative Wege überlegen, wie sie an die Belohnung kommt. Das ist eine tolle Beschäftigung für deine Katze und lastet sie geistig aus.
Gleichzeitig kannst du sie auch körperlich auslasten, indem du beispielsweise Agility-Training mit ihr betreibst. Du kannst sie über Hindernisse oder durch Reifen springen lassen. Du kannst sie durch Tunnel oder über Balken laufen lassen und noch vieles mehr!
Ein gutes Training baut außerdem Stress ab. All der alltägliche Frust darf hier abgebaut werden. Das macht deine Katze noch ausgeglichener und damit glücklicher.
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Ängste können wegtrainiert werden
Vor allem ängstliche Katzen können vom Clickern super profitieren. Einerseits lernen sie, dass der Mensch die Quelle von Gutem ist. Andererseits können sie mit Hilfe von behutsamem Training lernen, dass die vielen Dinge, die ihnen Angst machen, gar nicht so böse sind. Das hat vor allem zwei Gründe:
- Sie können die Situation beeinflussen und jederzeit einfach weggehen, wenn sie Angst bekommen.
- Die Angstauslöser werden mit etwas Positivem verknüpft.
Beispiel: Wenn deine Katze die Transportbox ansieht und dafür ein Leckerchen bekommt, können ihre bisherigen Erfahrungen nicht mehr als allgemeingültig angesehen werden. Sie muss scheinbar gar nicht jedes Mal zum Tierarzt, wenn sie die Box sieht. Manchmal passiert wohl auch etwas Gutes. Das kann so weit trainiert werden, dass sie gar keine Angst mehr davor hat und freiwillig in die Box geht.
Kommunikation wird verbessert
Katzen lieben es, wenn wir berechenbar sind. Routinen und eine klare Kommunikation sind heiß begehrt. Da du mit dem Click ganz klar sagst, was deine Katze gut gemacht hat, wird die Kommunikation einfacher und klarer. Wenn du auch noch immer bei denselben oder ähnlichen Verhaltensweisen clickst, weiß deine Katze ganz genau, wie sie dich (und damit sich selbst) glücklich machen kann.
Katzenbeziehungen verbessern
Wenn sich deine Katzen nicht so gut verstehen ist Clickertraining das Mittel der Wahl. Damit kannst du die Beziehungen sehr verbessern, indem du jedes freundliche, erwünschte Verhalten gegenüber einer anderen Katze verstärkst. Da keine Katze einer guten Belohnung widerstehen kann, werden auf die Weise immer öfter freundliche Verhaltensweisen gezeigt.
Auch das gemeinsame Clickertraining stärkt die Beziehung. Damit ist gemeint, dass alle Katzen im selben Raum sind und nacheinander oder abwechselnd Übungen ausführen dürfen. Es wird niemand bevorzugt aber auch niemand vernachlässigt. Das ist die Grundvoraussetzung, um Eifersucht entgegenzuwirken und so zu zeigen, dass jeder gleichberechtigt ist.
Katzenerziehung leicht gemacht
Du kannst deine Katze mit Hilfe des Clickertrainings erziehen. Statt mit Strafen kannst du mit Belohnungen arbeiten – nämlich für ein erwünschtes Alternativverhalten.
Wenn deine Katze etwas macht, das du nicht möchtest, solltest du im ersten Schritt immer das Bedürfnis dahinter herausfinden. Denn jedes Verhalten hat einen ganz bestimmten Grund. Katzen machen nichts, ohne ein Ziel dahinter zu verfolgen. Das können Spaß, Reviermarkierungen, Krallenpflege, Erkundungsverhalten, Stressabbau, Nahrungsbeschaffung und viele mehr sein.
Wenn deine Katze zum Beispiel am Sofa kratzt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie keine passenden anderen Kratzstellen hat. Passend bedeutet in dem Zusammenhang aus dem richtigen Material, am richtigen Ort mit der richtigen Größe. Biete ihr eine für sie passende Alternative an und bestärke ihr Verhalten. Clicke und belohne jedes Mal, wenn deine Katze an der Alternative kratzt. Damit lernt sie, dass das Verhalten erwünscht ist und sie jedes Mal eine Belohnung dafür bekommt. Das führt dazu, dass sie genau dieses Verhalten immer öfter zeigen wird – bis es irgendwann zur Gewohnheit wird.
Das klingt alles sehr aufwändig…
Vielleicht denkst du dir jetzt, dass das alles ja super klingt aber du weder viel Zeit hast noch hunderte von Euro ausgeben möchtest, nur um mit dem Training zu starten.
Da kann ich dich aber beruhigen, denn du brauchst nur drei bis fünf Minuten täglich und bis auf ein paar Leckerchen oder eine andere tolle Belohnung und ein Markersignal (das du sogar selbst machen kannst) brauchst du gar nichts. Du kannst also wortwörtlich von heute auf morgen starten – ohne viel Zeit oder Geld investieren zu müssen!
Fazit: Warum das Clickertraining mit Deiner Katze so sinnvoll ist
Wie du siehst, gibt es eine Menge guter Gründe mit dem Clickertraining zu starten. Du kannst:
- das Selbstbewusstsein deiner Katzen steigern,
- eure Bindung stärken,
- die Kommunikation verbessern,
- Ängste wegtrainieren,
- deine Katzen nachhaltig erziehen.
- die Beziehungen deiner Katzen untereinander verbessern
- und sie in wenigen Minuten täglich auslasten sowie ihren Stress mindern.
Da Du deiner Katze damit enorm helfen kannst, macht es Sinn, so schnell wie möglich damit zu starten. Wie wäre es also mit heute?
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