Alternde Katzen
Alternde Katzen
Was deine alte Katze von dir braucht und wie du ihr im Alltag helfen kannst
Alte Katzen haben ganz spezielle Bedürfnisse. Welche das sind und welche Probleme auftreten können, erfährst du hier!
Ab wann ist eine Katze alt?
Zuerst müssen wir definieren, ab wann deine Katze überhaupt alt ist. Katzen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Wie alt sie tatsächlich werden, hängt einerseits von äußeren Umständen aber auch von der Rasse ab. Maine Coons werden beispielsweise oft nur 12 bis 13 Jahre alt. Balinessen hingegen leben durchschnittlich 18 bis 22 Jahre.
Mit etwa 10 Jahren sind die meisten Katzen schon im fortgeschrittenen Alter. Spätestens mit 12 Jahren kann eine Katze als Senior angesehen werden. Sobald deine Katze in diesem Alter angekommen ist, werden sich ihre Bedürfnisse langsam aber sicher ändern. Es können auch vermehrt Probleme auftreten, die wir uns jetzt noch genauer ansehen werden.
Tipp: Wenn du das „genaue“ Alter deiner Katze in Menschenjahren erfahren möchtest, empfehle ich den Purina Altersrechner, den du hier findest: Katzenalterrechner
Was sich verändert
Ab ungefähr 12 Jahren beginnen die Sinne deiner Katze schlechter zu werden. Sie hört, schmeckt, riecht und sieht nicht mehr so gut. Oft bewegen sich Katzen ab diesem Alter auch immer weniger und schlafen mehr.
Aufgrund von Arthrose kann deine Katze zunehmend Schmerzen bei Bewegungen und Berührungen bekommen. Deswegen sind regelmäßige Tierarztbesuche mit gründlichen Untersuchungen notwendig.
Auch die Effizienz der Niere lässt nach. Dadurch muss sie immer mehr trinken und ebenso öfters aufs Klo gehen. Das kann wiederum zur Folge haben, dass sie ungewollt unsauber wird.
Oft wünschen sich Katzen auch mehr Kuschel- und Streicheleinheiten. Gleichzeitig kann es ihnen nach einer gewissen Zeit unangenehm werden, da ihre Haut empfindlicher wird. Das ist einer der Gründe, wieso sie manchmal plötzlich aggressiv reagieren.
Hey, ich bin Cindy
und auf diesem Blog schreibe ich regelmäßig Beiträge mit Tipps & Tricks, Anleitungen und mehr – Alles zu den Bedürfnissen und zum Verhalten Deiner Stubentiger.
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Wie Du helfen kannst
Umso älter deine Katze wird, umso mehr wird sie dich brauchen. Sie sehnt sich nicht nur immer mehr nach deiner Nähe, sie braucht auch deine Unterstützung, um möglichst lange fit zu bleiben.
Futter: Alte Katze frisst weniger / ungern
Wenn deine Katze nicht mehr so gut riechen kann, wird sie auch nicht mehr so gerne fressen. Da kannst du ihr besonders stark duftendes Essen servieren.
Tipp: Gib Nassfutter ruhig ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Dadurch beginnt das Futter ein wenig zu dampfen und versprüht einen stärkeren Duft.
Trinken & Unsauberkeit
Wenn die Nieren deiner Katze schlechter werden und sie deswegen unsauber wird, kannst du mehrere Klos aufstellen. Dadurch ist der Weg nicht mehr so weit und die Wahrscheinlichkeit, dass es daneben geht, ist geringer. Zusätzlich macht es Sinn, mehrere Wasserquellen aufzustellen, damit deine Katze genug trinkt.
Bewegung: Katze spielt nicht mehr
Wenn deine Katze sich ungern bewegt oder sogar Arthrose bekommt, kannst du Katzentreppen aufstellen, damit sie noch zu ihren Lieblingsplätzen kommt. Wenn du das Gefühl hast, dass sie Schmerzen hat, sprich bitte mit deinem Tierarzt über eine passende Schmerztherapie. Inzwischen gibt es viele tolle Möglichkeiten. Zusätzlich kannst du dich mit einem Physiotherapeuten beraten, um den Muskelaufbau zu fördern.
Sehr gerne helfe auch ich dir bei ersten Übungen zum Muskelaufbau. Das können wir uns in einem mehrwöchigen Training oder in einer Katzensprechstunde ansehen.
Ist deine Katze noch recht fit, kannst du weiterhin mit Katzenangel & Co mit ihr spielen. Idealerweise achtest du dabei auf einen weichen Boden (zB. Sofa, Bett,…). Außerdem kannst du ihr regelmäßig Neues zum Erkunden anbieten. Bringe ihr zum Beispiel Gerüche von draußen mit, wie Blätter oder Tannenzapfen. Auch neues Intelligenzspielzeug und verschiedene Fummelbretter* können eine nette Abwechslung sein.
Mit dem Clickertraining kannst du außerdem Denkaufgaben mit ihr machen. Das hält geistig lange fit und lastet super aus.
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Weitere Tipps
Auch bei anderen Problemen kannst du gut helfen:
- Sieht sie nicht mehr so gut, könntest du ein Nachtlicht brennen lassen.
- Hört sie nicht mehr gut genug, solltest du immer von vorne auf sie zugehen, da sie sich sonst erschrecken könnte.
- Möchte sie viel mit dir kuscheln, dann tu ihr gern den Gefallen.
- Sollte sie durch längere Streicheleinheiten wiederum aggressiv werden, achte darauf, wie lange du sie streicheln kannst, bevor sie Schmerzen bekommt.
All das sind kleinere Änderungen mit für deine Katze riesigen Auswirkungen. Sollten deine Fragen nicht beantwortet sein, melde dich gerne bei mir und wir sehen uns an, wie ich dir helfen kann!
Fazit: Alte Katzen
Alte Katzen haben einige sehr spezielle Bedürfnisse und Probleme. Das Gute daran ist, dass du bei vielen Themen sehr gut helfen kannst! Umso älter deine Katze wird, umso mehr braucht sie dich. Ob es mehr oder weniger intensive Kuscheleinheiten sind, ein Nachtlicht, ein aufgewärmtes Essen oder eine kleine Katzentreppe, um noch auf dem Sofa schlafen zu können – es sind oft nur kleine Änderungen, die die Lebensqualität deiner alternden Katze erheblich verbessern.
*Bei diesem Produkt handelt es sich um eine persönliche Empfehlung, da ich den Futterturm selbst in Verwendung habe und meine Katzen ihn lieben. Solltest Du das Produkt kaufen, erhalte ich eine geringe Provision. Du musst deswegen aber keinesfalls mehr dafür bezahlt.
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