Eifersüchtige Katze?
Kommt es dir auch so vor, als wäre deine Katze eifersüchtig? Auf eine andere Katze, deinen Partner, dein Baby? In diesem Beitrag klären wir, ob das überhaupt möglich ist und wie du euer Problem löst!
Können Katzen eifersüchtig sein?
Eifersucht ist laut Duden „die starke, übersteigerte Furcht, jemandes Liebe oder Vorteil mit einem anderen teilen zu müssen oder an einen anderen zu verlieren“. Ob Katzen Eifersucht in dem Sinne empfinden können, ist wissenschaftlich nicht endgültig geklärt. Die Vermutung ist allerdings, dass sie es nicht empfinden können. Was aber durchaus zu beobachten ist, ist, dass eine Katze die Aufmerksamkeit ihres Menschen oder ihrer Lieblingskatze nicht teilen möchte und eventuell sogar aggressiv reagiert. Wenn wir in weiterer Folge über Eifersucht sprechen, geht es um genau diese Situationen.
Wie zeigen Katzen Eifersucht?
Katzen zeigen ihre Eifersucht auf viele verschiedene Wege. Einerseits können sie aggressiv werden und die jeweilige Person oder das jeweilige Tier angreifen oder verscheuchen. Das ist der direkteste Weg, da du auch sofort sehen kannst, wann das Verhalten auftritt.
Auch ein vermeintlich freundliches Ankuscheln kann ein Wegdrängen sein, wenn zB. die Zweitkatze dadurch Platz macht und weggeht.
Andererseits ist es aber auch möglich, dass deine Katzen Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Dazu gehören beispielsweise die Unsauberkeit, das übertriebene Markieren des Reviers oder auch Stereotypien, wie übermäßiges Putzen. Dabei entstehen auch häufig kahle Stellen im Fell.
Manche Katzen werden übermäßig laut und stören häufig. Genauso könnte es sein, dass sie dir, ihrem Lieblingsmenschen oder ihrer Lieblingskatze überall hin folgen, ständig bei ihnen ist und versucht andere fernzuhalten.
Auch ein häufiges Zurückziehen und Verstecken können Anzeichen auf Eifersucht sein.
Wie kann das Problem gelöst werden?
Eifersucht ist die Angst, etwas zu verlieren. Das bedeutet, deine Katze hat schlichtweg Angst. Sie ist unsicher und vertraut nicht darauf, dass alles gut wird bzw. bleibt. Sie weiß nicht, wie sie mit dieser Situation und diesem Stress umgehen kann. Das sind auch die Themen, bei denen wir ansetzen können.
Tipp #1: Sorge für genug Ressourcen
Beobachte deine Katzen. Wann werden sie eifersüchtig? Da Katzen gewöhnlich direkt aus der Situation heraus reagieren, werden sie es dir genau in dem Moment zeigen, in dem sie etwas stört. Haut deine Katze die Zweitkatze, weil diese auf einem besonderen Bettchen liegt? Kommt eine Katze immer dann, wenn du gerade mit der Zweitkatze oder deinem Partner kuschelst? Nimmt eine Katze der Anderen immer das Futter weg?
Hey, ich bin Cindy
und auf diesem Blog schreibe ich regelmäßig Beiträge mit Tipps & Tricks, Anleitungen und mehr – Alles zu den Bedürfnissen und zum Verhalten Deiner Stubentiger.
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Welche Ressource es auch ist, sorge dafür, dass genug davon da ist. Hast du bereits tolle Beschäftigungsroutinen etabliert, in denen jede Katze deine volle Aufmerksamkeit bekommt? Gibt es mehrere gleichwertige Bettchen, wird es seltener Streit darum geben. Hat jede Katze ihren eigenen, gut gefüllten Napf – am besten auch noch in sicherer Entfernung voneinander – wird es kaum möglich sein, dass sie einander das Futter streitig machen.
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Tipp #2: Verbringe Qualitätszeit mit deinen Katzen
Unabhängig davon, warum deine Katze eifersüchtig ist, bist du für sie am wichtigsten. Leider kannst du dich schlecht aufteilen oder dein ganzes Leben zu Hause bei deinen Katzen verbringen. Deswegen ist es umso wichtiger, dass du dir für jede Katze täglich Zeit nimmst und ihr dabei die volle Aufmerksamkeit schenkst.
Führe dafür am besten tägliche Routinen ein. Ob ihr miteinander spielt, kuschelt, trainiert, nebeneinander liegt oder miteinander sprecht, ist ganz egal. Wichtig ist, dass es – vor allem für deine Katze – eine schöne Zeit ist. Das gibt Sicherheit. Denn sie lernt, dass sie auf dich zählen kannst und du immer für sie da bist.
Tipp #3: Schaffe mehr Rückzugsorte
Du kannst deinen Katzen auch auf andere Arten helfen, sich sicherer zu fühlen. Schaffe Rückzugsorte, in denen sie ganz für sich sein können. Das können Höhlen, Bettchen, Schlafplätze auf oder in Schränken oder Catwalks sein. Hauptsache deine Katzen können sich allein und in Ruhe dorthin zurückziehen. Auch du solltest sie an diesen Orten nicht stören.
Tipp #4: Stärke das Selbstvertrauen deiner Katze
Katzen sind dann selbstbewusst, wenn sie wissen, dass sie etwas bewirken können. Sie brauchen also Erfolgserlebnisse, um sich selbst zu beweisen. Die kannst du mit den folgenden Methoden geschickt herbeiführen:
- Interaktives Spiel: Wenn du mit deiner Katze beispielsweise mit einer Angel spielst und sie es schafft, ihre Beute zu fangen, ist das ein Erfolgserlebnis für sie. Sie lernt daher, dass sie jagen kann und auf diese Fähigkeit vertrauen kann. Das wirkt in dem Zusammenhang vielleicht unwichtig, ist aber eine der Kernkompetenzen von Katzen. Deswegen stärkt diese Erkenntnis das gesamte Selbstbewusstsein deiner Katze.
- Clickertraining: Beim Katzentraining hat deine Katze die Möglichkeit, sich Leckerlis zu verdienen, indem sie bestimmte Verhaltensweisen zeigt. Sie hat daher die Chance, selbstwirksam zu werden und verbringt gleichzeitig eine wunderbare Qualitätszeit mit dir.
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Tipp #5: Belohne erwünschtes Verhalten
Deine Katze ist endlich nicht mehr aggressiv, wenn sie die andere Katze, dein Baby, deinen Partner oder deinen Hund sieht? Sie benutzt ihre Toilette wieder? Sie verhält sich endlich zumindest ab und zu besser? Dann sollte sie dafür auch etwas bekommen.
Erwünschtes Verhalten solltest du möglichst oft mit einem Spiel, einem Leckerchen, deiner Aufmerksamkeit oder einem besonderen Spielzeug belohnen. Dadurch lernt sie, was du dir von ihr wünschst und zeigst ihr außerdem, wie sie sich selbst etwas Tolles „erarbeiten“ kann.
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Fazit: Eifersüchtige Katze
Wenn du die Vermutung hast, dass dein Stubentiger eifersüchtig ist, solltest du ihn gut beobachten. Wenn du herausfindest, warum er so empfindet, kannst du ganz gezielt vorgehen und ihm das geben, was er braucht.
In der Praxis kommt Eifersucht meist von Futterneid, Langeweile, Frust oder zu wenig Aufmerksamkeit seitens der Bezugspersonen. All diese Probleme kannst du mit den fünf Tipps aus diesem Beitrag beheben.
Hey, ich bin Cindy
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