Katze allein lassen
7 einfache Tipps & Tricks gegen die Langeweile
Als arbeitender oder vielbeschäftigter Mensch hast Du oft gar keine andere Wahl, als Deine Katze alleine zu lassen. Wenn Du dann wieder nach Hause kommst, begleitet sie Dich womöglich auch überall hin und miaut Dich pausenlos an. Da meldet sich dann auch schon mal das schlechte Gewissen. Damit das bald Vergangenheit ist, erfährst Du in diesem Beitrag, wie Du Deine Katzen auch in Deiner Abwesenheit beschäftigen kannst!
Dürfen Katzen alleine gelassen werden?
Die meisten Katzen haben kein Problem damit, wenn sie eine Weile alleine sind. Denn: Sie schlafen bis zu 16 Stunden am Tag. Gerade, wenn es nichts Aufregendes zu sehen oder hören ist, bietet sich ein Schläfchen an.
Solltest Deine Katze noch keinen Spielkameraden haben, wäre ein Artgenosse empfehlenswert. Insbesondere junge Katzen leiden sehr darunter, wenn sie einzeln gehalten werden.
Wichtig: Katzen sind keine Einzelgänger!
Langeweile bekämpfen
Langeweile ist ein starker Stressfaktor. Manche Katzen kommen – zumindest eine Weile – ganz gut damit zurecht. Andere werden dadurch schnell verhaltensauffällig. Das kann sich über mehrere Wege zeigen, beispielsweise durch
- Unsauberkeit
- Aggressivität
- ständiges Schreien
- stereotypes Verhalten wie das Fressen von Textilien oder Plastik
- neu gewonnene Kreativität – beispielsweise das Testen der physischen Gesetze wie der Schwerkraft oder das Anknabbern jeder Pflanze im Haushalt
Damit das nicht passiert, erfährst Du im Folgenden sieben einfache Tricks, die Langeweile verhindern oder zumindest reduzieren.
Tipp #1: Das Fenster als Katzen-TV
Katzen lieben es, die Welt im Blick zu haben. Wenn sich schon zu Hause gerade nichts tut, gibt es draußen vielleicht etwas, das sie beobachten können. Bereite daher einen angenehmen Fensterplatz für sie vor. Besonders toll ist es, wenn das Fenster beim Beobachten auch noch offen ist. Die verschiedenen Gerüche und der Wind machen es noch interessanter.
Wichtig: Achte dabei unbedingt auf eine stabile Fenstersicherung!
Hey, ich bin Cindy
und auf diesem Blog schreibe ich regelmäßig Beiträge mit Tipps & Tricks, Anleitungen und mehr – Alles zu den Bedürfnissen und zum Verhalten Deiner Stubentiger.
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Tipp #2: Balkon als Abenteuerspielplatz
Hast Du einen Balkon zur Verfügung, kannst Du ihn absichern und draußen einen kleinen Abenteuerspielplatz schaffen. Dafür kannst Du zum Beispiel die folgenden Dinge nutzen:
- ungiftige Pflanzen zum Beschnuppern und / oder Knabbern
- Balkonmöbeln zum Liegen und Verstecken
- Outdoor-Kratzbäume und Klettermöglichkeiten
- Rückzugsorte wie Holzhütten
- Gras in Boxen zum Liegen und Entspannen
- wetterfeste Spielzeuge
- erhöhte Beobachtungsplätze
Insektenhotels und Vogelhäuschen außerhalb des für Deine Katzen gesicherten Bereichs können auch sehr spannend zum Beobachten sein.
Tipp #3: Schatzsuche
Verstecke ein paar Leckerlis in der gesamten Wohnung. Wichtig ist, dass Du dabei sehr einfach anfängst und mit der Zeit immer schwierigere Aufgaben stellst.
Zum Beispiel kannst Du zuerst ein Leckerli direkt auf die Lieblingsplätze Deiner Katzen hinlegen. Dann könntest Du sie auf den Wegen verteilen, die sie täglich nutzen. Der nächste Schritt wäre, sie ein wenig abseits des Wegs zu platzieren. Auf die Weise kannst Du den Schwierigkeitsgrad langsam steigern, bis Deine Katze in der ganzen Wohnung auf jedem Kasten und in jeder Ritze nachschauen müssen. Es könnte sich ja überall etwas verstecken!
Tipp #4: Bringe etwas von draußen mit
Katzen sind sehr neugierige Wesen mit einer viel besseren Nase als wir sie haben. Entsprechend erzählt alles, das Du von draußen mit nach Hause bringst, tolle Geschichten. Wie wäre es mit ein paar Federn, Laub, Ästen oder Steinen. Gib diese Dinge einfach in einen Karton oder verstecke sie an verschiedenen Orten in der Wohnung. Deine Katzen können dann ausgiebig daran schnuppern und beschäftigen sich auf diese Weise selbst.
Tipp #5: Mache Deine Wohnung zum Abenteuer
Vielleicht ist es Dir schon aufgefallen: Sobald Du etwas in der Wohnung veränderst, sind Deine Katzen sofort ganz aufmerksam und neugierig zur Stelle. Alles muss beschnuppert und bekuschelt (= markiert) werden. Jede neue oder verschobene Erhöhung muss einmal ausprobiert werden.
Das kannst Du Dir zu Nutze machen. Stelle oder lege ein paar Stühle in der Wohnung an die unterschiedlichsten Orte. Besorge Dir ein paar Kartons, die Du in der Wohnung verteilst. Nimm Dir Papiertüten, von denen Du den Henkel abschneidest, und lege sie einfach auf den Boden. Gib eine Decke über einen Sessel und bilde so eine kleine Höhle. Sei gerne kreativ! Deine Katzen werden sich bestimmt über ihr ganz persönliches Abenteuer freuen!
Tipp #6: Fummelbretter
Sehr gern gesehen sind auch Fummelbretter. Verteile darin ein paar Leckerlis, die Deine Katzen herausfummeln können.
Hast Du noch keines zu Hause? Dann kannst Du auch einfach selbst welche basteln. Die einfachste Möglichkeit ist, einen Karton mit zerknülltem Zeitungspapier zu füllen und auch hier ein paar Leckerchen reinzugeben.
Wenn das irgendwann zu langweilig werden sollte, kannst Du auch aus Haushaltsmaterialien Wunderwerke zaubern. Aus leeren Klopapierrollen kann zum Beispiel ebenso in wenigen Minuten viel Tolles entstehen!
Tipp #7: Geruchsexplosion
Du kannst Deiner Katze über verschiedene Wege Gerüche anbieten, die sie über eine längere Zeit beschäftigen können. Dazu eignen sich
- ungiftige Pflanzen, wie zum Beispiel Katzenminze, Katzengamander oder Baldrian (mehr dazu erfährst Du auch hier)
- Katzenminze- oder Baldriankissen
- Matabi-Stäbchen, die aus einem Holz bestehen, das für Katzen sehr anziehend ist. Das Kauen auf den Stäben ist übrigens auch gut für die Zähne!
- Tücher, die nach Gewürzen duften (zB. Paprika)
Tipp: Nachdem Du nach Hause kommst, solltest Du diese Dinge wieder wegpacken, damit sie ihren Reiz nicht verlieren.
Fazit: Katze allein lassen
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