Warum schreit meine Katze nachts?
8 mögliche Gründe und wie du das Problem löst
Fragst du dich manchmal, warum deine Katze nachts schreit? Kannst du deswegen vielleicht auch gar nicht mehr in Ruhe schlafen, bist schnell reizbar und genervt? Hier findest du acht mögliche Gründe für den nächtlichen Katzenterror und wie du das jeweilige Problem löst – damit einer erholsamen Nacht endlich nichts mehr im Weg steht!
Warum Katzen schreien
Wenn dein Stubentiger ständig miaut, bedeutet das, dass er dir etwas sagen möchte. Irgendetwas möchte er erreichen. Was das ist, gilt es herauszufinden.
Am Tag hast du die Möglichkeit, einfach zu reagieren und ihm das zu geben, was er sich wünscht. In der Nacht ist das leider etwas komplizierter. Denn, wenn du nicht gut schlafen kannst, wirst du über kurz oder lang immer müder, schlechter gelaunt und irgendwann bist am Ende deiner Kräfte.
Es ist weder für dich noch für deine Katze gut, dass du es soweit kommen lässt. Deswegen macht es Sinn, sofort zu reagieren, wenn deine Katze nachts schreit!
Mögliche Gründe
Die Gründe für nächtliches Schreien sind sehr vielfältig. Daher ist erstmal etwas Detektivarbeit angesagt.
Grund #1. Geschlechtsreife
Ist deine Katze kastriert? Wenn nicht, kann es sein, dass sie nach einem Partner sucht. Solltest du kein Züchter sein, rate ich dir so schnell wie möglich einen Kastrationstermin beim Tierarzt zu vereinbaren.
Grund #2: Krankheit
Schreit deine Katze vor allem, während sie die Toilette benutzt oder frisst? Oder hat sie – ohne einen für dich ersichtlichen Grund – erst vor kurzem angefangen, in der Nacht zu miauen? Dann könnte eine Krankheit dahinterstecken. In dem Fall bitte unbedingt zum Tierarzt gehen!
Grund #3: Langeweile
Sehr häufig ist Katzen, die in der Nacht schreien, einfach langweilig. Katzen sind dämmerungsaktiv und möchten sich deswegen gerne am Abend auspowern. Vor allem Katzen in Einzelhaltung leiden oft sehr darunter, niemandem um sich zu haben. Ich empfehle deswegen immer mindestens zwei Katzen zu halten. Mehr dazu findest du auch hier.
Außerdem solltest du regelmäßige Spielzeiten und Trainingseinheiten einplanen – vor allem kurz vor dem Schlafengehen. Zusätzlich könnte sich ein Fummelbrett oder auch eine Schleckmatte lohnen, da sich die Katze damit super alleine beschäftigen kann.
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Grund #4: Veränderungen
Hast du kürzlich Job gewechselt oder bist umgezogen? Hast du vielleicht einen neuen Partner oder neue Haustiere? Vielleicht ist auch deine Katze erst kürzlich zu dir gezogen? Dann könnte es sein, dass deine Katze einfach gestresst ist. Damit es ihr möglichst bald wieder besser geht, solltest du so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen.
Intensive Streicheleinheiten sowie gemeinsames Kuscheln und Spielen reduzieren Stress und stärken die Beziehung. Tolle Rückzugsorte, wie Bettchen, Höhlen und erhöhte Schlafplätze (zB. auf Schränken oder auf einem Catwalk) bringen Sicherheit.
Mein Tipp an dich: Katzen lieben es, wenn wir berechenbar für sie sind. Deswegen ist es hilfreich, wenn du tägliche Routinen etablierst. Meine Katzen wissen zum Beispiel genau, dass wir am Abend immer nochmal gemeinsam spielen, trainieren und sie ganz viel Aufmerksamkeit von mir bekommen. Danach gehen wir alle zusammen schlafen.
Grund #5: Einsamkeit
Ist deine Katze viel alleine? Hat sie keinen Artgenossen an ihrer Seite? Dann könnte sie auch einfach sehr einsam sein. Auch da empfehle ich – vor allem bei jungen Katzen – einen Spielkameraden und zusätzlich auch intensive gemeinsame Kuschel- und Spieleinheiten mit dir. Auch hier können tägliche Routinen unterstützend wirken.
Grund #6: Zunehmendes Alter
Ist deine Katze schon recht alt? Dann könnte ihre Sehkraft langsam schwinden. Sie könnte aber auch einsam sein, schlecht hören oder sogar an Demenz leiden. Hier findest du dazu einige Tipps dazu.
Grund #7: Hunger
Könnte es vielleicht sein, dass deine Katze Hunger hat? Katzen fressen in der Natur bis zu 20 Mal täglich. Überlege deswegen, ob es möglich ist, deine Katze öfters zu füttern. Für die Nacht kann es auch helfen, eine Mahlzeit möglichst spät abends – kurz vor dem Schlafengehen – zu servieren. Ist das immer noch zu wenig, kannst du einen zeitgesteuerten Futterautomaten nutzen.
Grund #8: Wunsch nach Freigang
Ist deine Katze Freigängerin? Dann könnte es sein, dass sie hinaus möchte! Wenn es möglich ist, solltest du möglichst eine Katzenklappe anbringen.
Katzenerziehung
Bist du alle möglichen Gründe durchgegangen und hast die Situation optimiert? Bist du wirklich überzeugt davon, dass deine Katze nicht krank ist und sie jetzt wirklich alles hat, was sie braucht? Dann wird es Zeit, sich mit dem Thema der Katzenerziehung zu beschäftigen.
Hat deine Katze gelernt, dass sie deine Aufmerksamkeit bekommt, wenn sie die ganze Nacht lang schreit? Dann wird sie das vermutlich immer und immer wieder machen. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, musst du etwas ändern: Du darfst ihr nachts keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Du musst das Verhalten gänzlich ignorieren. Wenn du das nämlich nicht tust, wird sie weitermachen. Wichtig ist, dass du dabei konsequent bleibst!
Der einzige Grund auf die Störung zu reagieren, ist, wenn deine Katzen sich am Bett spielerisch betätigen. In dem Fall darf du sie vom Bett hinunterheben. Sonst gibt es allerdings keine Reaktion deinerseits. Stattdessen solltest du am Tag alles Mögliche machen, damit die Bedürfnisse deiner Katze wirklich befriedigt werden.
Mein Tipp: Deklariere das Bett oder besser noch, das ganze Schlafzimmer zur spielfreien Zone. Interaktiv mit dem Menschen wird in jedem anderen Zimmer gespielt – nur nicht im Schlafzimmer.
Fazit: Warum schreit meine Katze nachts?
Die Gründe für nächtliches Schreien sind ebenso vielfältig, wie die Charaktere von Katzen. Zum Glück gibt es für jedes Problem eine gute Lösung. Trotzdem kann es leider sehr herausfordernd sein, die Ursache zu finden und deine Katze umzuerziehen.
Solltest du Fragen haben oder dabei Unterstützung brauchen, komm gern in meine Katzensprechstunde.
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